Kaum hatte ich den vorhergehenden Blogeintrag fertig, bin ich mehr oder weniger zufällig auf zwei weitaus interessantere Projekte gestoßen, die Speicherlecks in Python-Anwendungen aufspüren sollen. Hier also, der Vollständigkeit halber:
- Meliae: Für Python 2, wird aber im Gegensatz zu heapy aktiv weiter entwickelt. Für meine Zwecke aber derzeit unbrauchbar, bis es auch mit Python 3 funktioniert.
- gdb-heap: dies scheint aber nun wirklich der beste Ansatz zu sein: über die Python-Schnittstelle von gdb klinkt man sich direkt in eine laufende Anwendung ein und schaut sich im Speicher um. Es gibt ein spezielles Python-Modul zur Analyse der einzelnen Objekte, das an die Speicherverwaltung von Python angepasst ist. Einziger Wermutstropfen: das Tool scheint sehr an die gdb-Version von Fedora gebunden zu sein. Bei einem kurzen Versuch unter Ubuntu wollte jedenfalls das Python-Modul nicht starten. Definitiv aber ein Projekt, das ich weiter beobachten werde. Auf der Seite findet sich außerdem ein Link auf einen Vortrag auf der PyCon US 2011, der sehr schön die einzelnen Ansätze zur Speicheranalyse unter Python erklärt.
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